Veröffentlicht am Feb. 2, 2023

Ein Bad behindertengerecht umbauen

Einen Badumbau behindertengerecht oder altersgerecht zu planen macht die Auseinandersetzung mit verschiedenen Anforderungen und Vorschriften notwendig. Neben der DIN 18025 Teil 1 und 2, die das barrierefreie Wohnen und Anforderungen an Wohnungen für Rollstuhlfahrer beschreibt, gibt es auch ganz individuelle Überlegungen dazu, wie man selbst im Alter möglichst bequem und ohne Einschränkungen das eigene Badezimmer nutzen möchte.
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Badumbau behindertengerecht & altersgerecht: Umbauen mit Konzept

Badumbau behindertengerecht

Badumbau behindertengerecht | © toolklickit - Fotolia.com

Die Regelungen in der DIN 18025 sind sehr ausführlich, was die Abmessungen von verschiedenen Badelementen angeht. Je exakter diese Anforderungen beim Badezimmer umbauen umgesetzt werden können, desto bequemer haben es ältere Personen, Rollstuhlfahrer und Pflegepersonal, bei der täglichen Körperhygiene.

Wichtig ist deshalb, dass auch ein modernes Bad entsprechend flexibel geplant wird - gerade bei Neubau oder umfangreicher Badsanierung.

Bei akutem Bedarf kann der Badumbau behindertengerecht auch durch die Pflegekasse bezuschusst werden sofern eine Pflegestufe vorliegt. Anteilig können außerdem Handwerkskosten steuerlich geltend gemacht werden. So lassen sich die Kosten der Badsanierung deutlich senken. Nachteilig am Badumbau im Bedarfsfall ist allerdings, dass Senioren oder Behinderte mit deutlichen Einschränkungen bis zum Ende der Umbauarbeiten rechnen müssen.

Badumbau altersgerecht - rechtzeitig geplant

Deswegen lassen sich altersgerecht und behindertengerecht gestaltete Badezimmer auch im Vorfeld planen und soweit umsetzen, dass im Bedarfsfall nur noch wenige Umbauten notwendig werden. Wichtig ist beim Badumbau altersgerecht, dass entsprechend genügend Platz für das Bad und zwischen den einzelnen Badelementen eingeplant wird. Das erleichtert das spätere Umbauen enorm und kommt gleichzeitig dem Anspruch an moderne Bäder entgegen, die ja möglichst großzügig ausgeführt sein sollten.

Teilweise können behindertengerechte Badelemente wie eine ebenerdige, großzügig angelegte Dusche direkt integriert werden. Auch ein WC kann direkt in einer erhöhten, altersgerechten Höhe montiert werden. Lediglich Waschbecken und Badewanne müssten dann noch im Bedarfsfall ausgetauscht werden. Waschbecken können, wenn rein funktionale Gründe beim Badumbau überwiegen, direkt auch höhenverstellbar montiert werden. Die Optik leidet dann zwar etwas darunter, im Bedarfsfall ist aber auch der täglich benötigte Waschplatz direkt behindertengerecht eingerichtet.

Bad behindertengerecht umbauen mit wenigen Mitteln

Kleine, aber wirksame Umbauten betreffen das Anbringen von Griffen und Haltepunkten an Toilette, Waschbecken, Badewanne und Dusche. Diese Griffe gibt es inzwischen auch als Klappgriffe, sodass sie bei nicht Gebrauch einfach aus dem Weg geklappt werden können. Dadurch fällt die Badbenutzung auch Personen leicht, die behindertengerecht ausgerichtete Bäder nicht benötigen.

Stolperfallen wie lose Teppiche oder unnötige Trittkanten haben in einem Badezimmer behindertengerecht ebenfalls nichts verloren und sollten möglichst fixiert oder entfernt werden. Der Badumbau behindertengerecht lässt sich auf diese Weise mit sehr wenigen Mitteln umsetzen, wenn zuvor bereits die entsprechende Badeinrichtung eingeplant und verbaut wurden.

Fachfirmen für Badezimmer sind geeignete Ansprechpartner für den Badumbau behindertengerecht, erstellen den notwendigen Kostenvoranschlag für die Pflegekasse und vermitteln moderne Elemente für das Bad, die den Anspruch behindertengerecht erfüllen.

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